“Zurzeit gehen bei uns sehr viele Anmeldungen von internationalen Publishern und Entwicklern ein“, erklärt Wolfgang Marzin, Vorsitzender des Veranstalters Leipziger Messe. Bislang kommen die registrierten Aussteller aus 23 Ländern, darunter die USA, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Niederlande, Schweden und Russland. „Die wachsende ausländische Beteiligung unterstreicht den Status, den Deutschland mittlerweile als wichtigster europäischer Messestandort für Computer- und Videospiele genießt“, so Marzin. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hatte die Games Convention erst kürzlich als internationale Leitmesse eingestuft, wodurch die Veranstaltung auf nationaler politischer Ebene gefördert wird. 2008 erwarten die Veranstalter über 500 Aussteller, darunter Branchenriesen wie Microsoft und Sony sowie zahlreiche junge Firmen.
Aufgrund der hohen Nachfrage im GC Business Center, dem Messebereich für Industrie und Handel, wurde die Ausstellungsfläche noch einmal vergrößert und nimmt nun das gesamte Congress Center Leipzig, die komplette Messehalle 1 und die Hälfte der Messehalle 2 ein. Auch bei der Zahl der Medienvertreter erwartet die Leipziger Messe in diesem Jahr neue Rekorde und veranstaltet derzeit mehrere Pressgespräche in Paris, Mailand und London.
In Bezug auf die neue Spielemesse in 2009 in Köln beharrte Marzin: "Die GC - Games Convention zieht nicht um." Die Leipziger Messe stehe der Branche weiterhin zur Verfügung und werde die internationale Strategie der Games Convention weiter verfolgen. So wolle man die Marke weiterhin nutzen und als global angelegtes Konzept weiter ausbauen. Ein wichtiger Baustein hierfür sei die Games Convention Asia, die seit vergangenem Jahr in Singapur stattfinde, so Marzin.
Quellen:www.pcwelt.de